Straubing Tigers

  • Kurz und knapp: Bei aller Rivalität, sollte man einfach auch mal in der Lage sein, neidlos anzuerkennen, dass in Straubing einfach seit Jahren sehr gute bis vorbildliche Arbeit geleistet wird (die Jugendarbeit mal ausgenommen!).


    guten Tag


    ohne Zweifel @Matthias
    nur der fairnesshalber sollte man auch erwähnen, dass an diesem Standort auch einige glückliche Umstände zusammengekommen sind
    A; man konnte noch sportlich aufsteigen
    B; dass es dort in der Aufstiegssaison auch Problemchen gab
    C; dass Landshut gegen DD so d.eppert war rauszufliegen
    D; dass man im Viertelfinale auf den Favoriten Regensburg traf, der mit dem Grippe-Virus zu kämpfen hatte
    E; dass man damals nach der Meisterschaft auch das Problem hatte einen DEL-Etat zu stemmen und der Aufstieg auch Monate auf der Kippe stand
    F; dass die Stadt den Tigers damals sehr wohlgesonnen war


    so und auch dort mußte man erstmal gewisse Widrigkeiten aus dem Weg schaffen und das ging nicht über ein Jahr, denn auch vor der Meistersaison ging man im Finale gegen Duisburg baden und da stand es auch spitz auf knopf, was man machen sollte und erst ein Machtwort von Stoffel und Sennebogen brachte das Schiff dann auf Kurs


    so und dann ging es bergauf und dann machte man einen richtig guten Job und das muß man neidlos anerkennen, nur sollte man nicht vergessen, was auch dort bei den Fans los war, als man an diesen Schrauben wie Dauerkarten oder Eintrittspreise gedreht hat, nur wird das in Straubing auch noch als Erfolg verkauft und die Leute rennen ihnen die Bude ein, was sicherlich auch an der Wandlung der Fankultur liegt. Dort ist bei den "Jungen" hip zu den Tigers zu gehen und das hat man in Landshut in den letzten Jahren weitgehend - auch selbstverschuldet --verschlafen und das aufzuholen dauert halt einfacht


    aber ich hab halt ein Problem damit, wenn ich wie vom @Thale immer höre. dass dort "Milch und Honig fliesst" und hier sind immer nur lauter D.eppen am Werk, zumindest kommt es latent immer so rüber ;)
    denn trotz aller Unkenrufe zum Trotz und aller Perspektivlosigkeit im Sport hat sich der Standort Landshut trotz "einiger/vieler" Fehler doch recht achtbar aus der Affäre gezogen. Ich weiß nicht ob das z.B. am Standort Straubing so gewesen wäre, wenn die das hätten mitmachen müssen


    gruß aus LA

  • Mane mich nerven alleine die teils leicht arroganten Aussagen einiger Fans hier. Dass in Straubing nicht alles gut ist, ist mir schon klar aber das hab ich ja auch nicht behauptet.

  • Mane mich nerven alleine die teils leicht arroganten Aussagen einiger Fans hier. Dass in Straubing nicht alles gut ist, ist mir schon klar aber das hab ich ja auch nicht behauptet.

    @Hockey8, da nervst wohl eher Du mit deinem zum teils hochnäsigem Geschreibsel. Mir kommts oft so vor als hättest du die Weisheit mit dem Löffel gefressen.

  • ja des kannst du leicht sagen :(;)

    EV Landshut seit 8. April 1948
    über 70 Jahre Tradition die Stolz machen
    36 Jahre höchste deutsche Spielklasse(n)
    ´70 und ´83 Deutscher Meister
    2012 Deutscher ESBG Meister

    Landshut Cannibal´s



  • Siehst Mane, an dem Beitrag merkt man wieder original, dass du nicht aus deiner Haut rauskannst und es dein EVL-Stolz einfach nicht zulässt, die sehr gute Arbeit des Rivalen zu honorieren. Hier versuchst alles irgendwie so hinzudrehen, dass die Straubinger einfach Glück hatten, während du bei Landshut bei jedem noch so amateurhaften Fehler immerzu versuchst, eine plausible Entschuldigung dafür zu finden. Im übrigen warst du damals schon beim Aufstieg der Tigers eine der ersten und von denen, die am lautesten krakelt haben: "Das geht doch niemals gut in Straubing. Lass die mal 2-3 Jahre keine Playoffs erreichen, dann war's das mit der Euphorie. In ein paar Jahren sind die wieder weg aus der DEL." So, klassische Fehlprognose. Deren Stadion ist immer noch proppevoll, während man in Landshut noch mit sich selbst und den widrigen Strukturen zu kämpfen hat, und einen Zuschauerzuspruch hat, der diese Bezeichnung an sich gar nicht verdient.

  • Siehst Mane, an dem Beitrag merkt man wieder original, dass du nicht aus deiner Haut rauskannst und es dein EVL-Stolz einfach nicht zulässt, die sehr gute Arbeit des Rivalen zu honorieren. Hier versuchst alles irgendwie so hinzudrehen, dass die Straubinger einfach Glück hatten, während du bei Landshut bei jedem noch so amateurhaften Fehler immerzu versuchst, eine plausible Entschuldigung dafür zu finden. Im übrigen warst du damals schon beim Aufstieg der Tigers eine der ersten und von denen, die am lautesten krakelt haben: "Das geht doch niemals gut in Straubing. Lass die mal 2-3 Jahre keine Playoffs erreichen, dann war's das mit der Euphorie. In ein paar Jahren sind die wieder weg aus der DEL." So, klassische Fehlprognose. Deren Stadion ist immer noch proppevoll, während man in Landshut noch mit sich selbst und den widrigen Strukturen zu kämpfen hat, und einen Zuschauerzuspruch hat, der diese Bezeichnung an sich gar nicht verdient.


    guten Tag


    mit der Prognose war ich auf dem Holzweg, keine Frage ;) hab aber auch kein Problem das zuzugeben
    und auch nicht damit, dass man dort auch gute Arbeit macht - wohlgemerkt seit dem Aufstieg -
    und natürlich stört es meine "EVL-Seele" empfindlich,dass man uns dort den Rang abgelaufen hat
    aber man hatte trotzdem das "Glück"- wohlgemerkt vor/beim Aufstieg - dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Leute hatte
    und die hatte man halt in LAndshut nach dem DEL-Ausstieg nicht mehr und das aus diversen Gründen, die wir nicht mehr durchkauen müssen ;)
    aber trotzdem gibt - trotz amateurhafter Fehler - den EVL an sich immer noch und da könnte/sollte man auch ein bißchen stolz drauf sein und nicht immer bei sich jeder bietenden Gelegenheit draufhauen.


    Ich weiß Du siehst das Anders, aber das macht es ja aus ;) die Diskussionen im vernünftigen Rahmen und ohne Paragraphen ;)


    gruß aus LA

  • Zitat


    Von Dschambolaja

    Siehst Mane, an dem Beitrag merkt man wieder original, dass du nicht aus deiner Haut rauskannst und es dein EVL-Stolz einfach nicht zulässt, die sehr gute Arbeit des Rivalen zu honorieren. Hier versuchst alles irgendwie so hinzudrehen, dass die Straubinger einfach Glück hatten, während du bei Landshut bei jedem noch so amateurhaften Fehler immerzu versuchst, eine plausible Entschuldigung dafür zu finden. Im übrigen warst du damals schon beim Aufstieg der Tigers eine der ersten und von denen, die am lautesten krakelt haben: "Das geht doch niemals gut in Straubing. Lass die mal 2-3 Jahre keine Playoffs erreichen, dann war's das mit der Euphorie. In ein paar Jahren sind die wieder weg aus der DEL." So, klassische Fehlprognose. Deren Stadion ist immer noch proppevoll, während man in Landshut noch mit sich selbst und den widrigen Strukturen zu kämpfen hat, und einen Zuschauerzuspruch hat, der diese Bezeichnung an sich gar nicht verdient.

    Der EHL hat sich hier nichts "hingedreht", er hat nur die Sachlage erläutert, sowohl aus sportlicher als auch wirtschaftlicher Sicht.


    Dass die wie aus dem Nichts kommende Grippe- und Durchfallwelle in der Regensburger Mannschaft im VF 2006 das Weiterkommen der Straubinger mehr als begünstigt hat (4:2 Siege nach 3:0-Führung) ist wohl Fakt. Im HF dann die ausgepumpten Schwenninger (4:3 Sieger gegen Bietigheim nach 0:3 Rückstand in der Serie), im Finale 3:2 gegen unaufsteigbare Bremerhavener (wegen der Halle). Da war der ganze Weg durch die PO mit Glück gepflastert.


    Glück, das man als Vorrundensieger 1 Jahr (Endspiel 2005 gegen Duisburg) davor nicht hatte. Und damit hatte man letztlich auch wieder Glück: wäre man da aufgestiegen, hätte man die letzte DEL-Saison mit Abstieg mitspielen müssen. Wäre das dann sportlich in die Hose gegangen.....


    Und dass die ganze Chose ohne Stoffel und Sennebogen (der erst 2004 dazugestoßen ist und der "Turbo-Boost" war) überhaupt nicht laufen würde sollte jedem Menschen mit gesundem Menschenverstand klar sein. Das sind die Eckpfeiler. Das sind die, die die Connections haben (vor allem Sennebogen zu den ganzen kleineren Metallverarbeitungsfirmen in und um SR).


    Zu den Zuschauerzahlen: bevor man hier mit Stammtischparolen ("ein Zuschauerzuspruch in LA, der diese Bezeichnung an sich garnicht verdient") um die Ecke kommt sollte man sich schon mal die Mühe machen, hier die Fakten rauszusuchen.


    Man sollte sich dann schon mal ansehen, wie viele Zuschauer denn Straubing und Landshut während ihrer gemeinsamen Zeit in der 2. Liga hatten (2002 - 2006), welche Begleitumstände zu dieser Zeit herrschten (Anzahl der Derbygegner, Möglichkeit des sportlichen Aufstiegs) und welche Begleitumstände aktuell gegeben sind. Und da kann ich jetzt schon verraten, dass sich Landshut hier keinesfalls vor diesen Überfliegern verstecken muss. Die genauen Zahlen liefere ich Morgen.


    Dass ein Erstligateam mehr Zuschauer anlockt als eine Mannschaft aus Liga 2 ist eben so, da muss man nur mal die Zuschauertabellen der beiden Ligen vergleichen. Und wie bereits "Sam" meinte: in Straubing wird alles gut geschrieben. Beispiel 1. Spiel der PPO in Augsburg letzten Mittwoch: Laut "Augsburger Allgemeine" ein verkrampftes Match ohne viele Höhepunkte von 2 limitierten Mannschaften, laut "Straubinger Tagblatt" eine kämpferische Heldentat der Straubinger mit einem galaktisch guten Torhüter. Preisfrage: welche Zeitung bringt "ihrem" Verein nun mehr Leute in die Hütte?


  • Klar, ohne Stoffel und Sennebogen wäre dieses Produkt in Straubing so nicht möglich. Absolut legitim und da wirst du von mir keine Widerrede hören. Allerdings sehe ich das nicht als Kritikpunkt, den man den Straubingern ernsthaft ankreiden kann. Gegenfrage: Wäre in Landshut Eishockey in der 2. Liga ohne Beck noch möglich? So what?


    Und deine immer wiederkehrende, fadenscheinige Argumentation bzgl. der bösen Medienwelt, hab ich dir schon mal versucht zu erläutern. Wie mir scheint, mit nur mittelmäßigem Erfolg. Sorry, aber wenn du allen Ernstes glaubst, die bösen Medien hätten zumindest eine große Teilschuld dran, dass es in Straubing läuft, während man in Landshut nur noch vor ein paar Hanseln spielt, dann lebst du echt hinterm Mond.

  • Zitat


    Von Dschambolaja
    Klar, ohne Stoffel und Sennebogen wäre dieses Produkt in Straubing so nicht möglich. Absolut legitim und da wirst du von mir keine Widerrede hören. Allerdings sehe ich das nicht als Kritikpunkt, den man den Straubingern ernsthaft ankreiden kann. Gegenfrage: Wäre in Landshut Eishockey in der 2. Liga ohne Beck noch möglich? So what?


    Und deine immer wiederkehrende, fadenscheinige Argumentation bzgl. der bösen Medienwelt, hab ich dir schon mal versucht zu erläutern. Wie mir scheint, mit nur mittelmäßigem Erfolg. Sorry, aber wenn du allen Ernstes glaubst, die bösen Medien hätten zumindest eine große Teilschuld dran, dass es in Straubing läuft, während man in Landshut nur noch vor ein paar Hanseln spielt, dann lebst du echt hinterm Mond.


    Ich kreide den Straubingern doch nicht an, dass sie von Sennebogen und Stoffel über Wasser gehalten werden. Was mich aber an der Sache stört ist die Tatsache, dass ein Bild verbreitet wird, das die Abhängigkeit von den genannten Personen (und ein paar Anderen) negiert und der Erfolg alleine auf die hervoragende "Arbeit" zurückgeführt wird.


    Wenn jemand bei gut 2000 Leuten im Schnitt von ein "paar Hanseln" spricht lässt das meiner Meinung nach tief blicken, welch Geistes Kind jemand ist. Sind das in Straubing dann "ein paar Hanseln und ein paar Greteln" (5000 statt 2200)?


    Deine These, dass die Berichterstattung bzw. die Meinungsmache in den Medien die Bevölkerung nicht beinflussen können, kann zudem doch wohl nicht Dein Ernst sein? Für wie blöd hältst Du mich bzw. alle Anderen hier eigentlich?

  • Klar, ohne Stoffel und Sennebogen wäre dieses Produkt in Straubing so nicht möglich. Absolut legitim und da wirst du von mir keine Widerrede hören. Allerdings sehe ich das nicht als Kritikpunkt, den man den Straubingern ernsthaft ankreiden kann. Gegenfrage: Wäre in Landshut Eishockey in der 2. Liga ohne Beck noch möglich? So what?


    Und deine immer wiederkehrende, fadenscheinige Argumentation bzgl. der bösen Medienwelt, hab ich dir schon mal versucht zu erläutern. Wie mir scheint, mit nur mittelmäßigem Erfolg. Sorry, aber wenn du allen Ernstes glaubst, die bösen Medien hätten zumindest eine große Teilschuld dran, dass es in Straubing läuft, während man in Landshut nur noch vor ein paar Hanseln spielt, dann lebst du echt hinterm Mond.


    guten Tag


    also um das jetzt mal klarzustellen ;)


    Straubing hat es verstanden mit was "Neuem" sprich DEL einen Riesenhype in der Stadt und in der Umgebung zu entfachen und das wird natürlich von den Medien wohlwollend begleitet


    Bis zu diesem Aufstieg, der auch durch glückliche Umstände geplfastert war, war dort auch nicht alles Gold,was jetzt glänzt. Wäre der aufsteig unter Olle Öst nicht geschafft worden, wäre das Unterfangen auch auf sehr wackligen Beinen gestanden.


    Aber durch diesen "Aufstieg" kam der "turn-around" und hier muß man schon sagen, dass man dort excellente Arbeit geleistet hat


    aber auch hier gab es in der ersten Jahren einige Eisberge zu umschiffen, sei es durch Preiserhöuhungen, unzufriedene DK-Besitzer usw., aber Sennebogen, Stoffel und Co. haben das "ausgesessen" und dann auch geschafft


    und genau hier beginnt mein Vergleich zu Landshut jetzt. Vllt. sollte man der Beck-Crew ganz einfach mal die Zeit geben um so in diese Richtung zu gehen, denn man hat leider ein Problem: Man kann nicht aufsteigen !!!!


    Klar @Matthias sind da gravierde Fehler dabei und nicht gleich wieder das Argument bringen, dass man alles schön redet, mitnichten: Hier gehört angesetzt und im Nachtrag kann man sagen, dass man die Fans nicht mit ins Boot geholt hat, aber es ist wie im wahren Leben: Wo Menschen am Werk sind werden Fehler gemacht und anders wie in Einer Firma, wo der Chef spricht und die MA´s haben zu kuschen, ist s im Sport leider anders, denn da hast Du einfach Leute, die zwar ihren Eintritt bezahlen, aber dann auch meinen, sie können die Geschicke eines Vereins mitbestimmen und das funktioniert halt nicht.


    Im Endeffekt sollte man sich in der Beziehung Straubing als Vorbild nehmen und zu sehen, wie man vermehrt Leute ins Stadion bekommt. Gewisse Ansätze sind ja da und die ziehen auch, aber jetzt mußt halt wieder an diese "Hardcore"-Fans ran, die sich fürchterlich wegen dieser Preise aufregen. Auf gut Deutsch: Gib dem "Affen" Zucker und alles wird wieder !!!


    Eigentlich ist es schade, dass man so argumentieren muß, aber anscheinend geht es nicht anders in unserer heutigen Gesellschaft


    Gruß aus LA

  • Ich denke man darf bei allen Vergelichen mit Straubing einen wesentlichen Punkt nicht vergessen:
    In Straubing wurde durch Sennebogen & Co. ein tolles Produkt in aller Ruhe und ohne "große Klappe" ausgearbeitet. Man hatt all die Jahre keine großen Töne aus Straubing gehört, sondern man hat zurerst die Ärmel aufgekrempelt und ein Produkt und den damit verbunden Hype entwickelt.
    Und gerade deswegen identifiert sich nahezu jeder in und um Straubing mit den Tigers...................

  • Zitat


    Von Stegie


    Ich denke man darf bei allen Vergelichen mit Straubing einen wesentlichen Punkt nicht vergessen:
    In Straubing wurde durch Sennebogen & Co. ein tolles Produkt in aller Ruhe und ohne "große Klappe" ausgearbeitet. Man hatt all die Jahre keine großen Töne aus Straubing gehört, sondern man hat zurerst die Ärmel aufgekrempelt und ein Produkt und den damit verbunden Hype entwickelt.
    Und gerade deswegen identifiert sich nahezu jeder in und um Straubing mit den Tigers...................


    Mal angenommen, die würden in 3 Jahren, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr in der DEL spielen. Was meinst Du wohl, wie schnell es sich bei ganz vielen "Fans" (für was haben die sich eigentlich bis August 2006 interessiert?) gleich ausidentifiziert hätte. Wenn ich zudem schon in Beiträgen die Worte "Jeder", "Keiner" oder "Niemand" lese, da glangts mir eh schon....."Niemand" hat mir das Auge ausgestochen und "keiner" hat ihm geholfen.


    Diesen Nestbeschmutzer-Seitenhieb auf den Beck mit der "großen Klappe" kannst Dir da auch sparen, denn Understatement sieht sicher anders aus als das was da unten praktiziert wird. Als man 2000 den Schritt von der Oberliga in die 2. Liga wagte (auch das stand wochenlang auf der Kippe) meinte ein damaliger Unterstützer gegenüber dem Tagblatt: "das kostet mich zwar was, aber Hauptsache wir stehen über Regensburg und Landshut". Die letzten Jahre über wurde man nicht müde, die eigene Wirtschaftlichkeit (welch ein Begriff in dieser Branche?) zu loben und damit zumindest indirekt die sportlich erfolgreichere Konkurrenz zu geißeln. Sehr kollegial! Der Beck lässt sich zumindest in der Öffentlichkeit nicht über andere Vereine aus - und das mit dem DEB, das muss ja wohl sein. Zur Berichterstattung auf IDOWA nach dem letzten Halbfinalspiel gegen Berlin letzte Saison sage ich zudem besser garnichts - außer dass ich mich geschämt habe um selben Regierungsbezirk wie dieser Schreiberling zu wohnen.

    Zitat

    Von Eishockey_Liebhaber


    aber jetzt mußt halt wieder an diese "Hardcore"-Fans ran, die sich fürchterlich wegen dieser Preise aufregen. Auf gut Deutsch: Gib dem "Affen" Zucker und alles wird wieder !!!


    Eigentlich ist es schade, dass man so argumentieren muß, aber anscheinend geht es nicht anders in unserer heutigen Gesellschaft


    Völlig unabhängig vom Thema Eishockey: die Quittung wird "die Gesellschaft" schon noch irgendwann bekommen - und dann werden "Alle" jaulen und zähneknirschen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Obelix ()

  • Meine Meinung zu den Tigers:
    Die Verallgemeinerung "gute arbeit" ist hier populistisch und nicht zweckdienlich, deswegen ist es meiner Meinung nach nötig diesen Begriff aufzuspalten in verschiedene Bereiche. Auf manchen ist Straubing überragend, auf anderen, nun ja...
    Ich würde dafür folgende Kategorien beuntzen:
    1. Sportlicher Erfolg: Was wird aus den vorhandenen Mitteln herausgeholt?
    2. Wirtschaftlicher Erfolg: wie siehts auf der Einnahmenseite aus?
    3. Öffentlichkeitsarbeit/Marketing: Wie stellt man sich dar? Wie präsentiert sich der Verein?
    4. Stammverein/Jugendarbeit: Wie sieht es beim Stammverein aus?


    Zu 1)Sportlicher Erfolg:
    Die Tigers spielen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Man besitzt in etwa den Etat der direkten Konkurrenz (EHC München, Augsburg, Hannover) und spielt auch auf Augenhöhe mit ihnen. Letzte Saison war ein Ausreißer ins Halbfinale, man wird sehen ob dies wiederholbar ist.
    Fazit: gut-befriedigend, Note 2-3


    Zu 2)Wirtschaftlicher Erfolg:
    Man machts wie alle nahezu Profivereine in Deutschland. Es wird leicht bis mittelschwer defizitär gearbeitet, der/die Gesellschafter gleichen die entstandenen Verluste aus. Zugute halten muss man ihnen aber dass der EHC nicht besonders über seine Verhältnisse lebt, sondern sich mit seinen Möglichkeiten arrangiert hat.
    Fazit: befriedigend, Note 3


    zu 3)Marketing:
    Hier liegt die große Stärke der Tigers. Man hat sich ein Image aufgebaut dass sich hervorragend verkaufen lässt. Eine ganze Region steht hinter ihrem angeblich "gallischem Dorf". Durch dieses sehr geschickte Marketing kann man jede Entscheidung gut darstellen. Man produziert keine Skandale und bringt die kleinen positiven Ereignisse sehr gut an die Öffentlichkeit. Meiner Meinung nach macht dies sportartenübergreifend kaum ein Verein so gut wie die Tigers.
    Fazit: sehr gut-herausragend, Note 1*


    zu 4)Stammverein:
    Dort liegt das große Manko des EHC Straubings. Während der 2.Ligajahre hat man absolut alles vernachlässigt was mit dem Stammverein und dem Nachwuchs zu tun hat. Alles Geld wurde in den Aufstiegsversuch gesteckt, der EHC wurde ein Scherbenhaufen. In den letzten Jahren hat man das Projekt EHC wieder belebt, allerdings mit sehr bescheidenen Mitteln und kaum Erfolg. Das Interesse am eigenen Nachwuchs hält sich in Grenzen, man holt sich junge Spieler lieber aus Landshut oder Regensburg.
    Fazit: mangelhaft, Note 5


    Meine persönliche Meinung zu den Straubing Tigers: Ich habe Hochachtung vor ihrer Außendarstellung und ihrer Arbeit in der DEL. Trotzdem bin ich der Meinung das das deutsche Eishockey hauptsächlich deshalb derart in der Krise steckt, da es eben solche Vereine wie straubing zuhauf gibt. Man hat jahrelang (zusammen mit dem EVR) Die Spielerpreise in dir Höhe getrieben, damit viele Vereine ruiniert die hervorragende Nachwuchsarbeit leisten während man selbst das Geld ausschließlich in den Kader der ersten Mannschaft investierte. Das große Glück war (wiederum im direkten Verglich mit Regensburg) dass man den Aufstieg in die DEL schaffte bevor das Geld ausging. Seitdem schwimmt man dort gut mit.


  • Respekt! Ein sehr guter Beitrag, der sich die Mühe macht, die verschiedenen Aspekte der Angelegenheit unter die Lupe zu nehmen und diese treffsicher abzuhandeln.


    Im Schlussfazit wird zudem noch völlig richtig auf den Unterschied zwischen dem Schein und dem Sein hingewiesen: nach außen hin eine Hochglanzfassade, dahinter ein Geschäftsmodell, das die Zukunft der Sportart viel zu wenig im Blick kat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Obelix ()


  • Da hast jetzt was in den falschen Hals gekriegt Mane. Ich hab nie behauptet, dass ich dem EVL nicht noch einen ähnlichen Werdegang zutraue, wie dem ungeliebten Rivalen aus Straubing. Im Gegenteil, trotz einiger amateurhafter Fehler merkt man, dass sie unbedingt was verändern und bewegen wollen. Dass in dem Feuereifer der ein oder andere Fehler passiert, ist nicht nur menschlich, sondern auch logisch.


    Was mich nur stört, und dafür ist dieser Thread hier wieder Indiz genug, ist, dass sich einige hier sofort aufführen wie die Heilige Inquisition, sobald sich jemand "erdreistet" die Arbeit der Tigers zu loben. Mir stinkt's auch, dass die jetzt im Konzert der Großen mitspielen, und dass die Leute aus z.B. dem Bayerischen Wald jetzt lieber nach Straubing fahren und nicht mehr wie früher nach Landshut. Aber trotzdem kann ich doch noch über den Tellerrand hinausblicken, und brauch nicht vor lauter verletztem "EVL-Stolz" alles madig machen, was in Straubing passiert.


    Da tun sich ja bei manch einem Abgründe auf. Besonders der werte Herr Obelix scheint da wieder mal zu viel vom Zaubertrank erwischt zu haben und schmeißt mit Kraftausdrücken und den wildesten Verschwörungstheorien um sich, dass man eigentlich nur noch Mitleid haben kann. Da ist erst der böse Balle schuld, weil sein verhextes Blattl alles glorifiziert, was bei den Tigers passiert und im Umkehrschluss immer schon alles verteufelt, was beim EVL passiert. Selbiges Kriterium bei der bösen Eishockeynews. Wenn man's aber mal genau betrachtet, hat sich Balle mit seinem Blatt doch spätestens jetzt dem EVL wieder angenähert (oder wer bietet den Liveticker nochmal an?). Ergo kann es vielleicht auch einen anderen Grund haben, warum man dem EVL einige Jahre weniger Beachtung geschenkt hat. Und vom wem stammen den der Großteil der EVL-Artikel in der Eishockeynews? Die stammen doch überwiegend vom Herrn Schütz und der ist dem EVL gegenüber alles andere als negativ gesonnen.
    Dann wird der Tigers-Erfolg auf einmal auf den Duselfaktor geschoben, weil die haushoche überlegenen Regensburger in der Playoff-Serie damals so durchfallgeplagt waren und wenn die Cannibals damals nicht gegen Dresden rausgeflogen wären und wenn man damals noch nicht hätte aufsteigen können, wären die Straubinger ja sowieso in der Form nicht mehr da....usw. usf.


    Merkst was? Hätte, wäre, wenn...wenn der Hund ned gschissen hätt...Fakt ist aber: Die Straubinger waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben spätestens seit ihrem Aufstieg ihre Hausaufgaben gemacht. Und das ganz ohne jegliche konspirative Machenschaften. Und das wird man doch selbst als eingefleischter Landshuter um Himmels Willen auch mal neidlos anerkennen können!


    Abschließend: Ich hab's zu meinem Straubinger Arbeitskollegen immer wieder gesagt, dass ich den Eindruck habe, für viele Landshuter wäre mittlerweile das einzig wahre Derby das gegen Straubing, weil's uns wurmt, dass die uns da allmählich den Rang ablaufen und auf uns runterschauen. Da kommt kein Rosenheim mehr hin und auch kein München. Und wie mir dieser Thread zeigt, scheine ich mit meiner Vermutung gar nicht so verkehrt zu liegen. Ganz ehrlich: Mir geht's zumindest so, dass ich liebend gerne wieder Punktspiele gegen Straubing hätte, weil da Gift und Feuer drin war. Genau das, was mir in dieser 2. Liga meistens fehlt.

  • guten Abend


    ich sprach von "glücklichen" Umständen, die dazu führten ;)
    i.ü. gab es auch schon in Landshut "glückliche" Umstände, die dazu führten, dass LAndshut immer noch einen guten Namen hat ;)
    der damalige Zugzug von E. Kühnhackl
    Alois Schloder blieb seinem Verein treu
    viele Landshuter haben dem Verein was zurückgeben
    ein Imhoff/Eller/Wöllenstein rettete damals den EVL
    und vllt. ist das ein Rainer Beck jetzt auch
    und auch die LZ ist dem EVL wieder wohlesonnen


    kurzum: Stellt man die gemachten Fehler ab, könnte man auf einem guten Weg sein, trotz SR, München oder Ingolstadt
    denn solange man diesen Nachwuchs hat, kann man "schöpfen" und das ist viel Geld wert


    ansonsten sprichst Du mir v-a- mit dem letzten Absatz aus der Seele


    gruß aus LA