Wieder einmal dürfen die Landshuter sich als Gastgeber eines ausländischen Teams nennen. Diesmal dürfendie „Sterzing Broncos“ begrüßt werden. Die Südtiroler haben schon einen Vergleich mit einem direkten Konkurrenten aus der DEL2 absolviert. Dabei handelte es sich um den ewigen Rivalen aus Rosenheim. Die „Starbulls“ konnten dieses Spiel mit 3:0 für sich entscheiden. Hier eine kurze Zusammenfassung.
Die Gäste unter Chefanweiser Axel Kammerer der dem eingefleischten Fan aus seinen Stationen u.a. in Bad Tölz, Schwenningen und Garmisch bekannt sein dürfte, sind um genau 1,31 Jahre im Durchschnitt älter. Dafür sind die Hausherren um 2,73 Zentimeter größer und fast sieben Pfund schwerer.
Mit Joni Puurula wurde ein 32jähriger Finne für den Job zwischen den Pfosten verpflichtet, der sich besonders im Nachwuchs, der zweiten und dritten finnischen Liga auszeichnen konnte. So wurde er mit der U18-Nationalmannschaft Goldmedaillengewinner. Er wurde auch in den Ligen für sehr gute Fangquoten und Gegentorschnitt ausgezeichnet. Auch durfte er in der ersten finnischen Liga sein Können beweisen und wurde 2000 trotz seines geringen Körpergröße von den „Montréal Canadiens“ gedraftet.
Als Backup wird Dominik Steinmann auflaufen. Der 25jährige konnte in den letzten beiden Jahren von den Zahlen her nicht besonders überzeugen, da er weder in der ersten noch der zweiten italienischen Liga annähernd auf eine Quote von 90 Prozent kommt.4
In der Verteidigung ist besonders Matti Näätänen zu nennen, der im letzten Jahr noch für Kaufbeuren auf gelaufen ist und dabei in der regulären Saison 39 Punkte erzielen konnte. In der Relegationsrunde kamen dann nochmal in 16 Spielen acht Tore und sieben Vorlagen hinzu.
Im Sturm soll der Kanadier Jordan Owens für die nötige Durchschlagskraft sorgen, welcher schon im ECHL-Allstar-Game aufgelaufen ist und auf weit über 300 Partien in der AHL zurückblicken kann. In Europa hat er auch schon seine Spuren hinterlassen und darf sich dänischer Meister und Cupsieger nennen. Ihn dabei unterstützen soll sein Landsmann Christ St. Jaques. Nach 147 Matches und 158 Zählern für die „Bietigheim Steelers“ hat er sich für einen Tapetenwechsel entschieden. In der Spielzeit 12/13 wurde er mit seinem Team Meister und durfte auch schon in seiner Nachwuchszeit in der WHL den Pokal in die Luft recken.
Durch das Ergebnis gegen Rosenheim kann ein kleiner leistungsmäßiger Vergleich gezogen werden, auch wenn dieser nicht zu hoch bewertet werden darf. Klar dürfte sein, dass der Gegner ein anderes Kaliber als ein Oberligist ist und vom Niveau ungefähr so stark wie ein deutscher Zweitligist sein dürfte.
