Gerüchte 18/19

  • Dass die meisten Trainer sehr wohl klare Vorstellungen haben, was Ihnen zum Aufstieg noch fehlt, aber es ist halt nicht immer ein Wunschkonzert. Geht auch in Richtung der Aussage man sollte nicht vergessen, wer verletzt war/ist und auch mal auf das Geburtsdatum vieler Spieler sehen.


    Das ist sicher nichts gegen die Jungen, da kann man auch froh sein, aber das hat alles schon Vor- und Nachteile, auch in Sachen Konstanz. Die sind auch unter Umständen schneller weg durch Lockangebote, als man schauen kann. Deshalb warfen einige doch auch den Einwand eines routinierten sehr guten Oberliga-Goalies ein. Ein Landshuter noch DEL Goalie, wie Gerüchte, wäre natürlich noch wesentlich besser. Nicht nur ich vertrete da die Meinung, dass gewisse Schlüsselpositionen dementsprechend besetzt sein müssen, wenn man Ambitionen hat.


    Jedoch ist das jetzt mit Plihal/Pelletier und den Rückkehrern eh schon ein sehr guter Schritt in Richtung Konstanz.

  • Ja wunderbar, es ist doch toll dass sich solche Elitevereine unsere teuer ausgebildeten Talente kostenlos angeln...

    Ein durch und durch asoziales System. Mich kotzt das so an!

    Straubingen <X.... jetzt verlieren wir unsere Jungs schon an die...

  • ganz ehrlich - mich ärgert das sehr, vor allem wenn ich dann noch Rübenhausen lesen muss!!!

    ABER

    so lange ich zum EVL gehe und das ist schon ziemlich lang, das war schon immer so mit den Spielern aus dem eigenen Nachwuchs, zu Bundesliga und DEL Zeiten hat zwar die Liga gepasst, aber das große Geld hat es woanders gegeben. Heute passt halt Beides nicht, Liga und Geld, da kannst nur die Faust in der Hosentasche ballen.


    Ein hoch auf die 5 Sterne Nachwuchsarbeit und ihre hohen Kosten zum Wohle des deutsches Eishockeys und dem DEB.

  • Ja sicher sind wir Stolz auf unsere tolle Nachwuchsarbeit, aber wie sagte mein Grossvater seiner Zeit schon " Dummheit und Stolz sind aus dem gleichen Holz". Ich freue mich ehrlich über über jeden aus unserem Nachwuchs der es in die höheren Ligen schaft, aber rein vom wirtschaflichen Denken sollte eigentlich die DEL Vereine die Ausbildung übernehmen. Alternativ könnte sich ein DEL Verein mit jährlich 20k € und ein DEL2 Verein mit 10k€ für den jeweiligen Spieler an den Ausbildungsverein beteiligen, bis die geschätzten 140k € Ausbildungskosten abbezahlt sind.:bash:

  • Natürlich ist das ziemlich frustrierend, aber aus Sicht der Jungs auch nachvollziehbar.

    Bei Schinko war es ja eh klar das er nach der Saison weg ist, war ja schon ein kleines Wunder das er diese Saison noch in LA gespielt hat.

    Bei Ehl kann man froh sein das man ihn nicht schon nach der letzten Saison abgeben musste.

    Aber jetzt warten wir erstmal ab, die Saison ist ja noch nicht zu Ende.

  • Natürlich ist das ziemlich frustrierend, aber aus Sicht der Jungs auch nachvollziehbar.

    Letztlich geht es immer nur ums Geld.

    Sowohl für die Clubs als auch für die Spieler.


    Die hier gehandelten potentiellen Abgänge drängen ja nicht nur deswegen in höhere Ligen weil sie dort eine größere sportliche Herausforderung suchen. Da geht es vornehmlich um die Kohle die man perspektivisch bis Mitte / Ende 30 mit dem Sport einfahren kann.

    Und dazu ist für einen 20-jährigen ein Vertrag bei einem DEL-Club ein besseres Sprungbrett als wenn er bei uns in der OL bleiben würde.

    Wenn sich z. B. Bassler bei Straubing durchsetzen sollte wird er irgendwann mal bei einem größeren und besser zahlenden Club als Straubing landen. Wenn er es nach 2 - 3 Spielzeiten nicht geschafft haben sollte sich in der DEL festzusetzen wird er über kurz oder lang wieder bei uns landen. Vorausgesetzt man kann ihm ein Engagement entsprechend schmackhaft machen und kein zahlungskräftiger DEL2-Verteter will ihn unbedingt haben.

    Der Faktor "Heimatliebe / Vereinsliebe" mag zwar auch bei vielen Spielern eine mehr oder minder große Rolle spielen. Aber naturgemäß wohl nur sehr selten in dem Ausmaß wie es bei uns Fans der Fall ist.


    Dass das mit den Ausbildungsentschädigungen seit dem Bosman - Urteil von 1995 so geregelt ist wie es ist hat meinem Eindruck nach einen ganz einfachen Grund: es proftieren zu viele Beteiligte von den aktuellen Gegebenheiten und es leiden zu Wenige darunter. Und solange sich an dieser Verteilung der Interessen nix ändert wird Alles so bleiben wie es ist.

    Gut für Clubs wie Straubing, schlecht für Clubs wie Landshut. Und auch schlecht für´s deutsche Eishockey an sich. Aber um das einzusehen müsste man mal etwas weiterdenken.....

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  • Das Wichtigste ist doch, dass man aktuell wieder einige Spieler aus dem Nachwuchs rausbringt, die das Zeug für "mehr" haben. Selbst wenn sie dann für einige Jahre verschwinden, kommen Sie mit der Zeit wieder zurück.

    Das war in den vergangenen Jahren nicht immer so. Da gab es schon ordentliche Löcher...


    Und genau davon leben wir doch auch neben den Nachwuchsspielern.

    Wo würden wir denn ohne die "Heimkehrer" Forster, Abstreiter, Hofbauer, Kronthaler oder Schmidpeter stehen? Die halten zum Teil seit Jahren die EVL-Fahne nach oben...

  • Das sehe ich etwas anders! Die jungen Eishockeycracks, die die Zeit und Mühe auf sich nehmen, alle Nachwuchsabteilungen zu durchlaufen, bestmöglich zu spielen und zu trainieren, tun das nur zum Zweck der sinnvollen Freizeitgestaltung und um körperlich fit zu bleiben! Jogging und Fitnessstudio sind halt auf die Dauer doch zu langweilig! Ein Streben nach weiterer Potentialentwicklung und die Herausforderung sich auch in höheren Ligen zu beweisen ist von daher auch aufgrund der Verbundenheit zur Heimatstadt bei keinem dieser Talente eine Alternative! Geld als Anreiz? Sakrileg! Wer von uns käme denn jemals auf die Idee, nach erfolgreicher Ausbildungszeit den Arbeitgeber zu wechseln. Und evtl sogar noch bei einem anderen Unternehmen eine höhere Position einnehmen zu können und dementsprechend mehr Geld am Monatsende für seine Arbbeitsleistung zu verdienen? Haben wir ja schließlich alle nicht gemacht! Nein, da haben wir Prinzipien!

  • Eins muss ich noch loswerden: ich finde es einerseits schade wenn uns Talente wie Ehl, Schmidpeter, Baßler, Schinko und Co verlassen. Auf der anderen Seite weiß ich jetzt aber auch, dass diese Spieler für einen eventuellen Aufstieg um so mehr kämpfen werden! Weil ihre Zukunft sowieso höherklassig liegt, und von daher gewillt sind, diesen Weg auch mitzugehen. Das sind beste Voraussetzungen um das Unternehmen, im Gegensatz zu vergangenen Spielzeiten, erfolgreich(er) zu gestalten!