Lizenz Krefeld

  • Dieser Ponomarev (oder wie der dicke Russe heißt) ist einer der größten Blender die es gibt. Noch viel größer als unser Sonnenkönig der GröGaZ damals. Warum sich der KEV nach alldem was in Düsseldorf bei der DEG und der Fortuna passiert ist auf den überhaupt eingelassen hat verstehe wer will. Und für Uerdingen kommt das böse Erwachen auch noch.

  • Dieser Ponomarev (oder wie der dicke Russe heißt) ist einer der größten Blender die es gibt. Noch viel größer als unser Sonnenkönig der GröGaZ damals. Warum sich der KEV nach alldem was in Düsseldorf bei der DEG und der Fortuna passiert ist auf den überhaupt eingelassen hat verstehe wer will. Und für Uerdingen kommt das böse Erwachen auch noch.

    Die werden sich in Krefeld aus dem selben Grund auf den Ponomarev eingelassen haben wie wir in Landshut damals auf den Beck: fehlende Alternativen.


    Die aktuelle Gegenseite in Krefeld in Form des anderen Großgesellschafters Schulz (auch 48 %) steht ja auch nicht gerade für eine solide mittel - und langfristige Zukunft der GmbH. Schulz hatte sich beklagt, dass er nicht mehr der finanzielle Alleinunterhalter beim KEV sein will. Darum war man ja auf der Suche nach einem potenten Mitgesellschafter. Und ist letztlich bei Ponomarev hängengeblieben, trotz dessen Eskapaden bei der DEG und der Fortuna. Bei der DEG wurde er ja letztlich auf Druck der Stadt Düsseldorf entfernt, da diese mit mehreren Tochterfirmen ein großer Sponsor ist. Bei der DEG war auch die Rede von nicht erfüllten Zusagen von Seiten Ponomarevs. Auch da entgegnte Ponomarev, dass es keine schriftlichen Vereinbarungen geben würde. Ganau so heißt es jetzt in Krefeld dass es keine verbindlichen Zusagen von seiner Seite gegeben hätte. Komisch, wenn einem fast die Hälfte der GmbH-Anteile gehören und man ja angeblich ein "Investor" sein will. Was immer das im Verlustgeschäft Eishockey bedeuten soll. Wobei die angebliche Weigerung des Geschäftsführers Roos, Ponomarev Einblick in die Geschäftsbücher zu gewähren, auch seltsam ist. Man kann das einem der Eigentümer doch nicht verwehren. Hat man was zu verbergen?


    Vielleicht wäre der KEV jetzt schon nicht mehr im DEL-Spielbetrieb wenn Schulz seine für die nächste Saison zugesagten Gelder nicht schon jetzt fließen lassen hätte.

    Nachteil: dieses Geld würden für die Saison 20/21 fehlen.


    Letztlich hat Krefeld in meinen Augen nicht mehr das Zeug dazu DEL spielen zu können.

    Die beklagen sich ja selber dass man von so ziemlich allen einst dahinter liegenden Konkurrenten etatmäßig überholt wurde. Auch weil die lokale Wirtschaft, im Gegensatz zur Kommune, nicht ausreichend Unterstützung gewähren würde. Und weil Schulz alle Löcher alleine stopfen muss.

    Das sind alles andere als gute Vorzeichen. Vielleicht wäre ein kompletter Neustart in der Oberliga und eine damit verbundene Neuaufstellung auf sämtlichen Ebenen sogar die bessere Idee im Vergleich zum jetzigen Weiterwursteln. Denn mehr als Weiterwursteln wird bei der jetzigen Gemengelage nicht drin sein.

    Krefelds Kooperationspartner Frankfurt hingegen lauert schon auf eine DEL-Lizenz.

  • Dieser Ponomarev (oder wie der dicke Russe heißt) ist einer der größten Blender die es gibt. Noch viel größer als unser Sonnenkönig der GröGaZ damals. Warum sich der KEV nach alldem was in Düsseldorf bei der DEG und der Fortuna passiert ist auf den überhaupt eingelassen hat verstehe wer will. Und für Uerdingen kommt das böse Erwachen auch noch.


    Ganz einfach, in der Not frisst der Teufel fliegen...

  • Ich lehne mich jetzt einfach mal wirklich weit aus dem Fenster und sage wir werden in der neuen Saison definitiv DEL2 spielen. Ich glaube irgendwie nicht das sie das in Krefeld noch hinbekommen, dazu die Probleme in Crimmitschau. Aber natürlich hoff ich beiden Clubs nur das Beste.

  • Solange die ihren Insolvenzantrag noch nicht beim Amtsgericht abgegeben haben und das Amtsgericht das Verfahren nicht eröffnet hat sind sie noch im Rennen.

    Wobei das heutige, abendliche Schweigen im Walde schon darauf hindeuten könnte, dass sich die Dinge nicht zum für Krefeld Positiven entwickeln.

  • Also ich hab sowieso nicht damit gerechnet das da heute noch Stellung dazu bezogen wird. Das wird morgen im Laufe des Tages passieren und dann werden wir alle schlauer sein.

    Könnte ja rein theoretisch sein das sie jetzt im Moment immernoch verhandeln...

  • Solange die ihren Insolvenzantrag noch nicht beim Amtsgericht abgegeben haben und das Amtsgericht das Verfahren nicht eröffnet hat sind sie noch im Rennen.

    Wobei das heutige, abendliche Schweigen im Walde schon darauf hindeuten könnte, dass sich die Dinge nicht zum für Krefeld Positiven entwickeln.

    Die heutige Deadline war ja auch etwas "willkürlich" gesetzt. Selbst wenn es am Wochenende zu einer Einigung kommt ist noch alles gut. Und selbst nach dem Einreichen des Insolvenzantrages gibt es noch eine Widerrufsfrist.

    Man braucht sich nur unser Theater im Dezember 2016 mit dem Schuldenschnitt ansehen.

    Endraß ist der Antrag erspart geblieben. Aber selbst wenn, hätte er ihn innerhalb 14 Tagen (??) zurückziehen können.

    Du sollst keinen anderen Wurstgott neben mir haben! (1. Sauerkrautgebot):P

  • Laut einem Beitrag im WDR-Fernsehen (incl. Interview mit Manager Roos) müssen sie nächste Woche Sozialversicherungsbeträge bezahlen, haben aber das Geld nicht dafür. Weil das Geld nämlich (angeblich) am Ende dieser Woche alle ist. Etwas Linderung könnte das Heimspiel morgen Abend bringen.

    Außerdem stehen sie, laut der regionalen Presse, auch noch bei diversen anderen Schuldnern in der Kreide und hoffen auf ein Entgegenkommen von diesen.


    Unbegrenzt rauszögern kann Roos die Sache also nicht wenn er sich nicht selbst strafbar machen will. So gesehen war die Deadline eben nicht willkürlich gesetzt. Der Mann will endlich wissen woran er ist, bevor es ihm an den Kragen geht.

    Ponomarev fährt doch einen Schlingerkurs: erst will er seine Anteile abgeben, dann wieder nicht, dann wehrt er sich mit juristischen Mitteln gegen eine von den anderen GS angestrebten Einziehung seiner Anteile und zuletzt präsentiert er einen Mitstreiter, der wiederum der "Gegenseite" (Schulz) deren Anteile abkaufen will. Im letzten Herbst ging zudem die Meldung durch die Gazetten, dass er seine Anteile den Frankfurtern angeboten habe. Das wurde von beiden Seiten natürlich dementiert......

    Und die Gegenseite? Schulz hat Zahlungen, die für 20/21 gedacht waren, bereits jetzt geleistet. Jetzt fordern sie offenbar von Ponomarev, dass der seinen Teil zur Beseitigung der Finanzlücke beiträgt. Verständlich, 48 % der Anteile gehören ja dem angeblich zahlungsmuffeligen Ponomarev. Alternativ soll er seine Anteile abgeben. Was er ja auch nicht will.

    Für mich sieht die Sache so aus als wenn die Lage total verfahren ist und auch keine Seite in diesem Machtkampf nachgeben will.

    Einmal editiert, zuletzt von DiLemma ()

  • Liest du auch, was ich schreibe??

    Doch, die Deadline Donnerstag 20 Uhr war willkürlich! Freitag 15 Uhr, Samstag 17 Uhr, Sonntag 10 Uhr - wäre auch alles möglich!

    Nur weil die willkürliche Deadline verstrichen ist, heißt es noch nicht, dass der Zug abgefahren ist.

    Solange am Wochenende eine Lösung gefunden wird, muss am Montag kein Insolvenzantrag gestellt werden.

    Du sollst keinen anderen Wurstgott neben mir haben! (1. Sauerkrautgebot):P

  • Liest du auch, was ich schreibe??

    Doch, die Deadline Donnerstag 20 Uhr war willkürlich! Freitag 15 Uhr, Samstag 17 Uhr, Sonntag 10 Uhr - wäre auch alles möglich!

    Klar, der 1. März 2022 wäre natürlich auch möglich gewesen......


    Ernsthaft:

    in dem WDR-Bericht meinte Roos zudem, dass es ihn sehr verwundern würde, wenn er nicht schon am Donnerstagvormittag einen Anruf bekommen würde in dem ihm von der Ponomarev-Seite eine Entscheidung mitgeteilt wird. Grund: man habe Alles ausverhandelt, die Karten lägen offen auf dem Tisch und es gbt nur zwei Varianten wie es mit der GmbH weitergehen könne. Sollte der Russe, wie in der einen der beiden Varianten vorgesehen, seine GmbH-Anteile abgeben wollen muss das vor dem Eintritt der absoluten Zahlungsunfähigkeit auch notariell abgewickelt werden. Dafür wurde offenbar für Ende dieser Woche auch schon ein Notartermin gebucht. Und dafür hätte es eben bis Donnerstagabend eine Entscheidung geben müssen.

    Jetzt kann es natürlich sein, dass Krefeld heute Mittag eine Mitteilung rausgibt, dass Alles auf die eine oder die andere Weise erfolgreich geregelt ist und keine Insolvenzgefahr mehr besteht. Darauf wartet die interessierte Öffentlichkeit in Krefeld wie der Verdurstende auf die rettende Flasche Wasser.

    Mich macht eben nur der Schlingerkurs des bislang bei allen seinen Engaments (DEG, Fortuna, KFC Uerdingen) Unruhe stiftenden Ponomarev stutzig. Mit Roos redet der Russe ja schon seit Monaten nicht mehr und zu den Gesellschafterversammlungen schickt er nur noch seinen Düsseldorfer Anwalt und glänzt selbst durch Abwesenheit. Eine gute, kooperative Zusammenarbeit im Sinne des Krefelder Eishockeys sieht meiner Meinung nach anders aus. Das riecht eher nach mittlerweile tief liegenden persönlichen Abneigungen.

  • https://www.wz.de › sport › eishockey

    Webergebnis mit Sitelinks

    Krefeld Pinguine - Westdeutsche Zeitung


    Schaut evtl nach kurzfristiger Rettung aus. Aber nachdem vom Schulz schon 1 Mio für die Saison 20/21 vorgezogen wurden wird es trotzdem schwer. Das der Hr. Roos immer noch keine Zahlen und Bilanzen von der Saison 18/19 vorgelegt hat ist auch kein gutes Zeichen

  • Guter Artikel der EHN, der alles Wichtige nochmal schön zusammenfasst.


    Da bin ich jetzt mal gespannt, ob Ponomarevs Energy Consulting die verspätet per E-Mail (vermutlich auch noch eine ohne qualifizierte elektronische Signatur^^:D) angekündigte Soforthilfe i. H. v. 300.000 € auch wirklich zeitnah rüberwachsen lässt. Angesichts der bis dato an den Tag gelegten Zahlungswilligkeit (mit der Begründung, dass ja keinerlei rechtsverbindliche Zusagen gemacht wurden) und damit ausstehenden Zahlungen von 1.000.000 € (wenn man der Darstellung von KEV-Manager Roos glaubt) für die Saisonen 18/19 und 19/20 kann man da schon seine Zweifel bekommen.

    Wenn man zudem bedenkt, dass E. C. jetzt ein paar Krümel (300 TSD) anbietet anstatt den ganzen Kuchen (1 Mio) zu servieren bekommt das aktuelle "Angebot" noch einen ganz besonders delikaten Geschmack. Roos schmeckt die Sache offenbar hinten und vorne nicht. Und Schulz und Co. wird es auch nicht schmecken.

    Das was da seit etlichen Monaten in Krefeld abläuft könnte sich kein RTL-Seifenoper-Drehbuchautor besser ausdenken. Und dann würden viele Zuseher sagen, dass das Alles überzeichnet dargestellt wird und es so was in der Wirklichkeit nicht gibt. Doch gibt´s - in Krefeld. Doch das heißt´s nicht "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" sondern "Schlechte Zeiten, schlechte Zeiten".

  • Neueste Nachrichten aus Krefeld:

    die Krefeld Pinguine haben das "Rettungsangebot" der Energy Consulting Europe abgelehnt.

    Stattdessen verlangen sie den sofortigen Rückzug der ECE und die Übertragung ihrer Anteile an einen Mitgesellschafter.

    Passiert das nicht, wird die Insovenz und ein Neustart in der Oberliga nicht zu vermeiden sein.

    Einen Rückzug hat die ECE jedoch zuletzt kategorisch ausgeschlossen. Ebenso kategorisch wollen die anderen Gesellschafter und auch Sponsoren des KEV nicht mehr mit der ECE zusammenarbeiten.