Beiträge von Probert#24

    ...also unabhängig davon, ob David Elsner nun schon "das Zeug hat" um bereits nächste Saison in der DEL spielen zu können, so wird er wohl dennoch kaum in Landshut bleiben (wollen), sofern J.E. weiterhin Trainer in Landshut sein wird. Elsner braucht einen Trainer, der ihn so spielen lässt, dass er seine Stärken ausspielen kann und da gehört bei einem Powerforward wie es Elsner einer ist, eben insbesondere auch das harte Spiel dazu.


    Ich kann mich noch an eine vergleichbare Situation mit Markus Meier erinnern. Ebenfalls ein Brecher mit Torinstinkt, der jedoch VÖLLIG unterging, als unter B.E. nur noch weitgehend körperlos und superdiszipliniert gespielt werden musste.

    Contra:
    -45 Minuten langweiliges Eishockey, wohl symptomatisch für das Eishockey in Deutschland insgesamt. Qualitativ mau und nahezu völlig emotionslos.


    Pro:
    -Gute kämpferische Leistung der Cannibals mit einem letztlich verdienten Sieg
    -15 Minuten Eishockey wie es sein sollte

    Bernie Johnston? War das nicht die Zeit in der man den Grundstein legte das Eishockey in LA fuer die naechsten 20 Jahre zu ruinieren? Fuer den Zuschauer (mich eingeschlossen) war das mal 1-2 Jahre geil. Dann war aber Schluss - und zwar richtig.


    Ah geh, Hofi, das ist doch Blödsinn.
    Zum einen war die Pleite damals nicht das Resulatat von 2 Jahren B.J. , sondern vor allem das einer langjährigen Mißwirtschaft all die Jahre zuvor. Zum anderen kann man eine B.J. ZTruppe auch aufstellen, ohne sich zwangsläufig in den Konkurs zu stürzen.

    Jürgen Rumrich sagte heute im Interview bei Radio Trausnitz sinngemäß, dass kein geeigneter deutscher Spieler verfügbar ist, der uns wirklich weitergeholfen hätte. Aus diesem Grund hat man sich entschlossen keine weiteren Transfers zu tätigen.


    Trotz akuter Salmonelleninfektion :blerg: :
    Witzig, sind doch die deutschen Spieler eher weniger das Problem, sondern die ALs. Insofern es sich garadezu aufgedrängt hätte AL 6 oder 7 zu verpflichten, um 1) die noch längere Verletzungspause unseres aktuellen #1 ALs zu kompensieren und 2) den anderen ALs etwas Feuer unter dem A*sch zu machen.
    Sollte man tatsächlich nur am deutschen Spielermarkt umgesehen haben, sieht dies m.E. schon sehr nach Protektionismus seitens J.E. aus.....
    Ah und noch etwas: Völlig absurd wird die Geschichte unter Berücksichtigung der Tatsache, dass wir vor nicht allzu langer Zeit Max Forster nach KB abgeschoben haben......und jetzt "sondiert" ma den Markt ausgerechnet nach deutschen Spielern.... :patsch:


    P.S. : Wäre(n) m.E. nach durchaus (eine) Frage(n), die man morgen Abend an J.E. stellen sollte.

    Zitat von 'Eishockey_Liebhaber

    jetzt mal unabhängig von der Bürgschaft, wenn ich diese Wort "sportlicher Weg" im deutschen Eishockey lese, dann fällt mir die Kaffeetasse aus der Hand und ich könnte ........ :patsch:


    gruß aus LA



    Ist schon klar, dass der Terminus "sportlicher Weg" in Bezug auf die DEL eher relativ zu sehen ist. Aber stell' Dir einmal folgendes Szenario vor:


    -DEG gibt Lizenz an die DEL zurück (unwahrscheinlich, ok)
    -Die Cannibals werden wieder Meister (auch unwahrscheinlich, geschenkt)


    Nun stellt sich heraus, dass die LES die Bürgschaft nicht rechtzeitig beigebracht hat. Schwenningen hingegen, die wir gerade glorios im Finale bezwungen hatten, hat die Bürgschaft natürlich beigebracht und ist demzufolge erster Ansprechpartner für die DEL.


    Dann braucht man in LA das Stadion nicht mehr sanieren, es genügte dann die Kapazität der Halle 2.

    Na ja, dann passt's ja.
    Stadionsanierung nicht vor 2017 (aka "wenn überhaupt" (die Finanzlage der Kommunen wird nicht besser werden)), KoopVertrag zwischen DEL und DEB läuft bis 2018.


    Mein Eindruck: da hatte jemand ohne viel Sachkenntnis im Eishockey geglaubt, er könne Geld verdienen mit EH und nebenbei noch mediale Aufmerksamkeit abstauben. .


    ....als so naiv zu glauben, man könne mit Zweitligahockey tatsächlich Geld verdienen, schätze ich R.B. wirklich nicht ein. Wenn dem so wäre, müsste ich mir die berechtigte Frage stellen, warum ER offenbar Millionen auf dem Konto hat und ich nicht....;).

    ...mag sein, dass unter Bernie Johnston nicht alles Gold war, was glänzte. Jedoch war das Hockey unter seiner Regie meinem Dafürhalten nach das "geilste" und attraktivste Ligahockey, das ich jemals in LA gesehen habe.


    UUUUweeeee ! :thumbup:


    Natürlich will der Zuschauer auch Siege sehen, keine Frage. Man kann aber durchaus das Nützliche (=spielerische Qualität) mit dem Angenehmen (=emotionale Spielweise) verbinden, zumindest wenn man die entsprechenden finanziellen Möglichkeiten hat.
    Dann hole ich eben keine tschechischen Kreiseldreher und Schönspieler, sondern einen Powerforward aus den Minors der mit der Referenz von 80+ Punkten und 150+ PIMs daherkommt. Boston, die Kings und Anaheim zum Beispiel haben in der NHL bewiesen, dass es funktionieren kann.
    Das ist aber eben auch eine Frage des Trainers. Eine Mannschaft würde unter einem Bernie Johnston sicher anders aussehen, wie eine Mannschaft unter J.E. ....