Wie schon gesagt ist das alles für mich schwer zu glauben.
regensburg ist zwar von den Mieten über dem Niveau von Berlin, aber die Zahlen ja auch nicht jedem Spieler die Wohnung.
Aus meiner Sicht müssten die Voraussetzungen in regensburg eigentlich perfekt sein. Die Stadt ist von der Wirtschaftskraft sehr stark. Die Zuschauer scheinen grosses Interesse am eishockey zu haben. Das Stadion könnte sicher besser / wirtschaftlicher sein aber mam im ernst, mit dem Stadion kann man sicher Geld verdienen.
Ich denke man will einfach Druck auf die Politik aufbauen, dass die entweder in ein paar vip Logen investieren oder die Stadionmiete senken.
Natürlich können die Eisbären mit der Donauarena Geld verdienen, vor allem wenn fast 4000 Leute pro Spiel kommen, vor allem auch weil man rund 3000 Sitzplätze anbieten kann.
Der Stadt Regensburg als Eigentümer wird die Hütte aber wohl auch nicht für ein Butterbrot vermieten. Im Gegenzug ist die REWAG dann (sogar als "Platin-Partner") wieder auf dem Trikotrücken vertreten.
Die Eisbären-Macher werden mit der Lancierung eines solchen Zeitungsberichts natürlich hoffen, dass ihnen von Seiten der Stadt Regensburg noch etwas mehr entgegengekommen wird als das bisher der Fall ist. Und dass man beim EVR durchaus im Groben weiß, wie es an anderen Standorten läuft ist doch klar - steht ja auch im Artikel.
Wenn man das mal mit Straubing vergleicht: die Stadt Straubing muss ca. 60 Mio in den noch lange nicht abgeschlossenen Wiederaufbau des Ende 2016 abgebrannten Rathauses aufbringen und kratzt(e) jetzt die letzten Kröten zusammen um einen Funktionsanbau des Eisstadions finanzieren zu können, für immerhin knapp über 10 Mio.
Von der Wirtschaftskraft her ist die Region Regensbug natürlich gut aufgestellt. Schaut man sich aber mal die Eisbären-Homepage mit den Sponsoren an und wer da in den einzelnen Kategorien aufgelistet ist (von Platin - bis Bronzepartner) denke ich, dass da (theoretisch) insgesamt deutlich mehr rumkommen könnte. Tut es aber nicht. Und hat es in Regensburg auch in der Vergangenheit nicht getan.
Wenn´s nur um die Wirtschaftskraft einer Stadt gehen würde hätte z. B. auch das Projekt Hamburg Freezers (immerhin "unsere" DEL-Lizenz) nicht scheitern dürfen. Wobei es die vor Wirtschaftskraft strotzende und zweitgrößte Stadt im Land es nicht mal schafft, eine Mannschaft in der heiligen Kuh namens Fußball-Bundesliga am Start zu haben.
Dafür spielt die 50.000 Einwohner-Metropole Heidenheim in der Fußball-Bundesliga und das in etwa gleich putzig - kleine Straubing in der DEL. Wirtschaftliches Potential ist eine tolle Sache, es hilft aber nix wenn zum "können" nicht auch ein "wollen" dazukommt.